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Perth – I got a Job!

PERTH

Die ersten Tage in Perth verliefen gemuetlich mit tagsueber Stadt anschauen und abends die wenigen Bars und Clubs erkunden. Nach ein paar Tagen hatten wir alle Attraktionen, abgesehen von der vorgelagerten Insel Rottnest Island, abgeklappert. Dabei waren wir besonders am Samstag ueberrascht, als wir durch die Stadt liefen und teilweise menschenleere Strassen vorfanden. Die Stadt war wie ausgestorben!

JOBSUCHE

Da es hier, anders als im restlichen Australien, tatsäclich noch sowas wie ein Wochenende gibt (die Läden haben allerdings trotzdem offen), konnte ich mich erst am Montag so richtig auf Arbeitssuche begeben.

KLINGELINGELING, KLINGELINGELING HIER KOMMT DER EIERMANN!

Von einigen Bewerbungen gab es Rueckmeldungen von einer Promotionfirma und einer Eierfarm. Am Mittwoch hatte ich meinen Probetag auf der Eierfarm und hab den Job bekommen. Die Farm ist in der Nähe von Midland im Swan Valley, ca. 1 Stunde von Perths Innenstadt, gelegen. Nun werd ich hier 4 Tage die Woche 7-8 Stunden lang Eier sortieren und Eierkartons in Schachteln packen!
Bei dem Promotion-job hätte ich zwar etwas mehr verdient, aber ich hatte den Job noch nicht sicher…
Die Eierfarm ist jetzt auf jeden fall mal gut, um Konto und Geldbeutel zu entlasten. Nun versuch ich hier in der Gegend noch einen Teilzeitjob zu finden, oder in einem Hostel oder auf einer Wwoofing-Farm fuer Kost und Logis etwas zu arbeiten.
Momentan bin ich auf einem Campingplatz, da ich hier noch keine Plätze gefunden hab, wo ich kostenlos uebernachten könnte. Der kostet mich allerdings auch 22 dollar pro Nacht, ohne besonders toll zu sein.
Am Wochenende werd ich wahrscheinich wieder nach Perth fahren, um von dort aus im Internet nach Jobs und Uebernachtungsmöglichkeiten zu suchen.

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Von Norseman nach Perth

Esperance

Anstatt direkt nach Perth zu fahren, machen wir einen weiten Bogen an der Kueste entlang. Zunächst gehts nach Esperance, ein schöner Fischerort in dem es allerdings ausser einer Fischlederfabrik nicht viel fuer uns zu sehen gibt. Da es bis Albany weiter als gedacht ist, fahren wir am Abend noch weiter. Kurz vor Ravensthorpe uebernachten wir bei Murray, einem Farmer.

Albany

Am nächten Morgen fahren wir nach Albany und verbringen den Tag dort am Strand und auf einem Scenic Drive der uns zu ein paar eindrucksvollen Klippen bringt. Die Nacht verbringen wir in Albany auf einem Parkplatz.

Dort werden wir am Nächsten Morgen vom Regen ueberrascht, der uns Richtung westen aufbrechen lässt. Auf dem Weg aus der Stadt sehen wir die Wiese auf der grad ein Motorradtreffen mit 6000 Teilnehmern stattfindet, aber bei Regen haben wir keine Lust uns die auf Hochglanz polierten Maschinen anzuschauen.

Denmark

Der nächste Stopp heisst Denmark, doch auch hier vermiest uns das Wetter sämtliche Outdoor Aktivitäten. Auf einem weiteren Scenic Drive halten wir an einer Käserei und probieren uns durch die leckeren Spezialitäten. Unser Backpacker-Budget reicht leider nicht um auch etwas zu kaufen…

Valley of the Giants
Dann fahren wir weiter zum Valley of the Giants in dem es riesige Bäume geben soll.

Die Bäume sind dann zwar ganz nett, aber mit ca 30 Metern nicht so unglaublich hoch, weshalb wir uns den kostenpflichtigen Tree Top Walk sparen und nur die kostenlose Tour am Boden mit machen.

Augusta

Nun geht es weiter nach Westen. Der Highway verlässte die Kueste und fuehrt mitten durch riesige Regenwaldgebiete mit Bäumen die deutlich höher als die im Valley of the Giants sind. In Augusta erreichen wir wieder die Kueste. Fuer die Nacht gönnen wir uns mal wieder den Luxus eines Campingplatzes. Am nächsten Tag fahren wir an einen schönen Strand und danach noch nach Margaret River, dem grössten Ort in der Region. Ueber Nacht bleiben wir weiter nördlich an einem Strand, an dem auch einige andere Backpacker uebernachten.

Preston Beach

Dann fahren wir nach weiter nach Norden, bis wir gegen Mittag Preston Beach erreichen. Dort haben wir einen ganzen Strand fuer uns allein, bis am Nachmittag noch ein paar andere Leute kommen. Abends essen wir unsere letzten Essensreste, es ist tatsächlich schon der lezte Abend unserer gemeinsamen Fahrt nach Perth!

Morgens räumen wir das Auto auf und packen alle unsere Sachen, bevor wir uns auf den nicht mehr weiten Weg nach Perth machen. Unterwegs machen wir in Madurah Pause, bevor wir Maria in Armadale absetzen, wo sie von ihren Wwoofing-Hosts abgeholt wird.

Danach fahren wir zu dritt nach Perth, wo wir uns fuer die erste Nacht im The Witches‘ Hut Hostel einquartiert haben. Ein richtiges Bett ist nach fast 3 Wochen im Auto mal eine schöne Abwechslung!

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Crossing the Nullabor Plains

Ueber gumtree.com hab ich 3 neue Mitfahrer gefunden: Zita aus Holland, Maria aus Deutschland und Adam aus England.
Mit denen hab ich mich am Mittwoch (3. März) auf den weiten Weg nach Westen Richtung Perth gemacht.

1.TAG: ADELAIDE – KIMBA

Zunächst gings dazu nach Port Augusta, ca 4 Stunden nördlich von Adelaide. Dann nach Westen auf den Eyre Highway. Dort wurde es erstmals einsamer und man merkte, dass wir uns immer weiter von der Zivilisation entfernten. Die erste Nacht haben wir in einem kleinen Kaff namens Kimba auf einem kostenlosen Campingplatz verbracht.

2.TAG : KIMBA – IN THE MIDDLE OF NOWHERE, 80KM VOR DER GRENZE NACH WESTERN AUSTRALIA

Heute ging es mit einem Stopp in Ceduna, dem letzten richtigen Ort in South Australia, weiter hinaus in die Nullabor Plains.
Dort ist der Name Programm: Nullabor – keine Bäume! Die Landschaft ist zumeist flach und komplett von kleinen flachen Bueschen bedeckt. Der Highway zieht sich kilometerweit schnurgeradeaus durch die Landschaft. Ausser einigen Campern und Bikern, die zu einem grossen Motorad-Treffen in Albany unterwegs sind, besteht der Verkehr grösstenteils aus Trucks und Roadtrains. Die sollen angeblich bis zu 4 Trailer ziehen, wir haben den ganzen Tag Trucks beobachtet, aber
mehr als 3 Trailer gabs nicht zu sehen… Kommt vielleicht noch.
Ueber Nacht sind wir auf einem Parkplatz zwischen dem Nullabor Roadhouse und der Grenze zu Western Australia geblieben. Dort haben wir einen einzigartigen Sternenhimmel gesehen. Nach Sonnenuntergang und bevor der Mond aufgegangen ist, war es Stockdunkel (von den gelegentlich vorbeirauschenden Trucks abgesehen), so viele Sterne hab ich noch nie gesehen. Leider ist es uns nicht wirklich gelungen, gute Fotos davon zu bekommen. Dafuer sind die Mondblider danach super geworden.

3.TAG: THE MIDDLE OF NOWHERE – NORSEMAN, WESTERN AUSTRALIA

Am 3. Tag brechen wir bereits frueh morgens um 7 richtung Westen auf. Nach 80km gibts an der Grenze nach Western Australia Fruehstueck, da man kein frisches Obst oder Gemuese zwischen den Staaten transportieren darf. Wir wollen uns allerdings nicht von unseren Zwiebeln trennen und schmuggeln sie ganz dreist durch die Kontrolle 😉
Nach der Grenze gehts immer weiter geradeaus, mit gelegentlichen Kurven. Bis wir schliesslich das längste gerade Strassenstueck Australiens erreichen: 145km ohne eine einzige Kurve!
Nach weiteren ca 200 km haben wir unser Tagesziel Norseman erreicht. Da wir heute ueber zwei Zeitzonengrenzen gefahren sind und so 2,5 Stunden gewonnen haben, ist es noch nicht so spät und wir können auf dem Campingplatz ein BBQ machen. Nach 3 Tagen Toast und Pasta tat das mal wieder gut!

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Adelaide

Nach einer Nacht am Badesee gings weiter nach Adelaide. Auf dem Weg haben wir das deutsche Dorf Hahndorf in den Adelaide Hills besucht, das war allerdings nichts wirklich besonderes. Es gab ein paar Bäckereien, deutsches Essen (Brezn fuer 4,50…) und deutsches Bier, mehr aber auch nicht.

In Adeaide haben wir auf einem Campingplatz uebernachtet, zur Abwechslung mal wieder ganz angenehm. Die Stadt ist ganz nett, aber nichts besonderes. Durch die vielen Festivals, die zur Zeit da sind wurde es etwas interessanter, ansonsten scheint da nicht so viel los zu sein.